Hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob vielleicht doch noch etwas nach dem Tod existiert: Bewusstsein, Geist, Seele? Die Materialisten sagen, dass mit dem Tod des physischen Körpers auch das Bewusstsein stirbt. Der Schalter wird umgelegt und alles ist aus. Schlimme Vorstellung, nicht wahr?
Wer kennt die Wahrheit? „Von den Toten ist noch keiner zurückgekehrt, um zu erzählen wie das so ist mit dem Tod!“ Solche zynischen Sprüche kennen wir. Die Annahme, dass mit dem Tod des Körpers auch das Bewusstsein untergeht, basiert auf der These, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind. Wenn ich jetzt sage, dass du den Beweis selbst finden kannst, dass dem nicht so ist, dann wird sich bei vielen eine Skepsis einstellen, welche sich bei manchen zum Mitleid mit dem armen Spinner steigern wird. OK, damit kann ich leben. Es gibt bereits eine Menschengruppe, welche meiner Behauptung, dass Körper und Geist (das Bewusstsein) nicht untrennbar miteinander verbunden sind, ohne weiteres folgen kann. Sie haben es bereits selbst erlebt. Sie wissen, dass der Tod nicht existiert. Sie haben die andere Seite gesehen. Es ist die Gruppe der Menschen, die ein Nahtoderlebnis hatten. Ich hatte bereits mit meinem Blogeintrag „Der Tod ist nicht das Ende.“ hierüber geschrieben. Es waren die Menschen, welche durch eine körperliche Grenzerfahrung auf Grund eines Unfalles oder einer Krankheit dem Tode sehr sehr nahe waren. Sie haben erlebt, dass das Ich-Bewusstsein weiter existiert, auch wenn der Körper auf dem OP-Tisch oder am Unfallort keine Lebensfunktionen mehr zeigt. Sie bekamen alles mit, die Handlungen der Ärzte, die Worte der Rettungskräfte, die Verzweiflung der Angehörigen.
Nun wird sich kaum jemand freiwillig in eine Todesnähe begeben, um für sich selbst den Beweis zu finden, dass Bewusstsein und Körper nicht untrennbar miteinander verbunden sind.
Es gibt eine Methode um das herauszufinden, ohne sein Leben zu riskieren. Bei manchen Menschen passiert sie auch rein „zufällig“. Es ist die sogenannte außerkörperliche Erfahrung (AKE) oder auch Out Of Body Expierence (OOBE). Wer eine AKE schon einmal erleben durfte, weiß wovon ich rede.
Was ist eine AKE und was passiert dabei? Um diese Frage zu beantworten, muss man erst einmal völlig von dem „Glauben abkommen“, dass es nur den sog. physischen Körper gäbe.
Die wichtigste Erkenntnis, welche zum Verstehen einer AKE gewonnen werden muss, ist, dass der Körper eines jeden Menschen von der sogenannten Aura umgeben wird. James van Praagh beschreibt die Aura in seinem Buch „Die Weite zwischen Himmel und Erde“ wie folgt: „Dieses unsichtbare Energiefeld besteht aus Schichten, die alle von der universellen Lebenskraft, die immer lebendig, aktiv und mit Bewusstsein erfüllt ist, gespeist werden. Stellen sie sich die Aura vor wie eine funkelnde Glasmuschel um Ihren Körper. Vom Moment der Empfängnis an bis zu dem Augenblick, da Ihre Seele sich vom physischen Körper löst, werden in der Aura sämtliche Gedanken, Gefühle, Worte und Taten Ihres Lebens gespeichert … Ihre Aura besteht aus Schichten oder „Körpern“. … Innerhalb dieser Schichten liegen die Energiemuster, die ihr körperliches, emotionales, geistiges und spirituelles Selbst formen.“
Bei einer AKE passiert es nun, dass sich die Aura vom Körper löst und – da das Bewusstsein in diesem unsichtbaren Energiefeld steckt – man sich selbst aus der Perspektive eines Beobachters wahrnimmt. Ich kann versichern, dass dies ein höchst faszinierendes Erlebnis ist. Man nimmt aus einer völlig anderen Perspektive seinen eigenen Körper war, als wenn es nicht der eigene wäre. Ich habe eine AKE erfahren dürfen, ohne diese bewusst herbeigeführt zu haben. Ich schwebte (Mein Ich-Bewusstsein) über meinem Bett und ich sah auf mich herab. Ich war überrascht und völlig verblüfft. Ich dachte: „Das kann doch gar nicht sein!“ Ich hatte diese AKE zu einer Zeit, als ich noch fest auf einem „materiellen“ Standpunkt stand. Es gab für diese AKE keinen Anlass. Sie ist passiert, als ich mich nach einer ziemlich schlaflosen Nacht im Zustand zwischen erschöpfter Schläfrigkeit und einem noch restlichen Wachzustand befand. Irgendwann war ich kurz ohne Bewusstsein und fand mich dann plötzlich schwebend über mir selbst. Ich sah mich schlafend im Bett liegen. Es war nicht so, dass ich völlig losgelöst war. Mein „schwebendes Ich“ und meinen Körper verband noch etwas. Das Erlebnis dauerte nur wenige Sekunden. Denn als ich mir dieser Sache bewusst wurde, erschrak ich so sehr, dass es mich ganz schnell wieder zu meinem Körper zog. Ich schlug meine Augen auf und dachte: „Scheiße! Was war das?“
Ich kann den Skeptikern versichern; es war bestimmt kein Traum. Ich habe über dieses Erlebnis noch lange nachgedacht. Es hat sich fest in mein Bewusstsein eingebrannt. Für mich war es der Anlass für einen Paradigmawechsel.
Erst Jahre später stieß ich auf ein Buch, welches mir eine Erklärung auf dieses Phänomen gab. Robert Peterson beschreibt in seinem Buch „Praxis der außerkörperlichen Erfahrung“ wie er selbst zu seiner AKE kam und vor allem, mit welchen Techniken man sie herbeiführen kann.
Hierzu werde ich in einem der nächsten Blogeinträge ausführliche Erläuterungen geben.
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