Ich komme in diesem Artikel zu einem Thema, das vielfach die eigentlichen Ursachen für Erkrankungen bezeichnet: die Vergiftungen, die wir täglich unserem Körper zufügen. Der Heilpraktiker und Bestsellerautor Uwe Karstädt bringt es bei der Vorstellung seines Buches Entgiften statt Vergiften mit einem Satz auf den Punkt: „Sie sind nicht krank, Sie sind vergiftet.“[1]
Bei dieser Aussage wirst du vielleicht empört denken: Was für ein Quatsch! Ich schlucke doch kein Gift!
Leider muss ich dir sagen, dass du dies wohl jeden Tag machst. Du bist dir darüber nur nicht bewusst. Ich möchte dies auch zugleich untermauern und hier ein Beispiel herauspicken. Hast du dir schon einmal deine Zahnpasta genauer angeschaut? Jeden Morgen und Abend drückst du einen Streifen davon auf deine Zahnbürste und putzt dir mit gutem Gewissen die Zähne. Die Werbung tut ihr Übriges, denn sie verspricht, dass man durch regelmäßige Benutzung des beworbenen Mundhygieneprodukts Zähne und Zahnfleisch gesund erhält. Ein auch von Zahnmedizinern für die Erhaltung des Zahnschmelzes empfohlener Inhaltsstoff der Zahnpasta sind Fluoridverbindungen. Die Hersteller bewerben fluoridhaltige Zahnpastas sogar mit der Information: „Unbedingt Zahncremes mit Fluorid benutzen, wie z.B. Dentagard.“[2]
Dies ist eine Empfehlung, der ich nicht folgen würde. Dies werde ich auch sogleich erläutern; jedoch möchte ich zunächst eine provokative Frage stellen:
Würdest du deine Zähne mit einer Zahnpasta putzen, die Bleiverbindungen enthält nur, weil diese gut für Zähne und Zahnfleisch sein sollen?
„Wohl kaum!“, wirst du sagen. „Jedes Kind weiß doch, dass Blei giftig ist!“[3]
Da Zahnpasta bekanntermaßen keine Bleiverbindungen enthält, erscheint meine provokative Frage wohl etwas „schräg“. Jedoch möchte ich dir damit vor Augen führen, dass wir offenbar bedenkenlos handeln, wenn uns die Werbung oder gar ärztliche Empfehlungen einen Produktinhalt als gesundheitsfördernd anpreisen.
Nun machen Blei und Fluor keinen Unterschied, denn beide Elemente sind toxisch. Und so muss ich leider die Behauptung aufstellen, dass du dich beim Zähneputzen jeden Tag ein wenig mehr vergiftest, soweit du eine Zahnpasta benutzt, die Fluoride enthält? Oder wenn du bei der Bereitung von Speisen Salz verwendest, das mit Fluor versetzt wurde? Ich muss zugeben, das war mir bis vor einiger Zeit auch nicht klar. Seit der Kindheit wurde uns immer wieder eingetrichtert, dass Fluor wichtig für die Zähne sei. Nun hatte ich zwischen-zeitlich schon mehrere Bücher gelesen, in denen unter anderem ausgeführt wurde, dass es höchst unverantwortlich sei, weiterhin das Märchen zu verbreiten, dass man dem Organismus Fluor zuführen müsse, weil es sich hierbei um einen essenziellen Stoff handeln soll, der für bestimmte Funktionen im Körper gebraucht werde (zum Beispiel für die Härtung der Zähne). Man lese doch mal, was bei Wikipedia zu Fluor geschrieben steht:
“Fluor [ˈfluːoːr] ist ein chemisches Element mit dem Symbol F und der Ordnungszahl 9. Im Periodensystem steht es in der 7. Hauptgruppe und gehört damit zu den Halogenen. Es liegt unter Normalbedingungen in Form des zweiatomigen Moleküls F2 gasförmig vor, ist äußerst reaktiv und sehr giftig. Bereits in geringen Konzentrationen kann sein durchdringender Geruch bemerkt werden. Fluor ist farblos und erscheint stark verdichtet blassgelb. Es ist das elektronegativste aller Elemente und hat in Verbindungen mit anderen Elementen – mit wenigen Ausnahmen – stets die Oxidationsstufe −1. Es reagiert mit allen Elementen mit Ausnahme der Edelgase Helium und Neon.
Der Name des Elementes leitet sich von lat. fluor »Fluss« ab. Der Ursprung liegt darin, dass das wichtigste natürlich vorkommende Mineral Fluorit (Flussspat) in der Metallurgie als Flussmittel zur Herabsetzung des Schmelzpunktes von Erzen verwendet wurde.
Elementares Fluor ist sehr giftig und stark ätzend. Lösliche Fluoride sind in höherer Konzentration ebenfalls sehr giftig, in Spuren möglicherweise essentiell für den Aufbau von Knochen und Zähnen.”[4]
Der letzte Satz ist besonders interessant; „möglicherweise essentiell“ steht da geschrieben. Unter dem Eintrag essentielle Stoffe kann man bei Wikipedia über Fluor, welches in einer Aufzählung mit Arsen, Bor, Chrom und dergleichen erscheint, lesen, dass bei diesen Elementen eine biologische Funktion nur vermutet werde, oder die Zusammenhänge und Notwendigkeit noch nicht endgültig geklärt seien. Unter dem Stichwort Fluoridierung steht bei Wikipedia unter anderem geschrieben:
„Kontroversen gibt es aber nicht nur im klassischen Sinn zwischen Befürwortern und Gegnern der Fluoridierung, sondern auch zwischen diversen Befürwortern (beispielsweise strittige Detailfragen zwischen Kinder- und Zahnärzten) und bei personellen Veränderungen innerhalb derselben Behörde, z. B. beim Positionswechsel des Bundesgesundheitsamts: 1982 noch dagegen, bei Wechsel des Abteilungsleiters Kurswechsel in die Gegenrichtung mit Herausgabe eines »Erratums« zum SozEp Bericht. Die Salzfluoridierung wurde im Oktober 1983 vom damaligen Gesundheitsministerium noch abgelehnt, 1991 wurde sie eingeführt. Gelegentlich ändert sich auch die persönliche Überzeugung, wenn man sich intensiver mit dem Thema befasst: der vormals prominenteste kanadische Verfechter der Fluoridierung, der Zahnarzt Dr. Hardy Limeback, Universität Toronto, spricht sich inzwischen ausdrücklich gegen die Trinkwasserfluoridierung aus. Zusammen mit über 1700 einschlägigen Experten unterzeichnete er im August 2007 ein Statement, in dem der Stopp der Trinkwasserfluoridierung und eine Untersuchung durch den US-Kongress gefordert werden.“[5]
Wir bekommen also seit Jahrzehnten über Zahnpastas, Tabletten, in Speisesalz und in manchen Ländern auch im Trinkwasser ein Gift verabreicht, bei dem eine biologische Funktion nur „vermutet wird“ und über Nutzen und Schaden einer Fluoridierung seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert wird. Das ist für sich schon ein Ding klingt aber noch recht harmlos gegen das, was Rudi Berner in dem oben bereits erwähnten Buch Auf ein Wort zum Thema Fluor ausführt:
„Die Giftigkeit von Fluor ist in wissenschaftlichen Kreisen durchaus bekannt, wie folgende Auszüge beweisen:
Professor Dr. med. F. Schmidt, Leiter der Forschungsstelle für präventive Onkologie (Krebsforschung) der Klinischen Fakultät Mannheim:
»Dies gilt insbesondere, weil Natrium-Fluorid ein ausgesprochenes Atemgift ist. Wenn sie – zum Beispiel bei manometrischen Messungen des Zellstoffwechsels – die Zellatmung unterbinden wollen, genügt der Zusatz einer winzigen Menge von Natrium-Fluorid. Wie Ihnen sicher bekannt ist, ist das Gehirn das Organ mit dem höchsten Sauerstoffbedarf. 25% der Sauerstoffaufnahme wird durch dieses relativ kleine Organ verbraucht. Die Unterbindung der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn führt schon nach wenigen Minuten zu irreversiblen Schädigungen, während andere Organe noch nach sehr viel längerer Zeit ohne bleibende Schädigungen wiederbelebt werden können. Schon liegen vereinzelte – wenn auch sicher nicht beweiskräftige – Beobachtungen vor, dass die geistige Entwicklung von Kindern durch die Dauermedikation mit Fluor beeinträchtigt werden kann. Dummheit tut bekanntlich nicht weh. Deshalb dürfte es sicher sehr schwer sein, hier einen exakten wissenschaftlichen Beweis zu führen. Da aber gerade das Gehirn sich im Säuglings- und Kindesalter besonders schnell entwickelt, und demnach besonders viel Sauerstoff benötigt, sollte man sich – schon prophylaktisch – mit jeder Dauermedikation allergrößte Reserve auferlegen, welche die Zellatmung beeinträchtigt. Das ist beim Fluor ohne jeden Zweifel der Fall!«
Baseler Nationalzeitung vom 6. September 1976:
»Dr. Ali H. Mohammed, Biologie-Professor der Universität von Missouri in Kansas City (USA), hat Anfang September auf dem Treffen der American Chemical Society seine Aufsehen erregenden Versuchsergebnisse vorgetragen. Der Biologe kam aufgrund seiner Experimente zu dem Schluss, dass das Natrium-Fluorid, eine chemische Substanz, die nicht nur in den USA, sondern zum Beispiel auch in Basel dem Trinkwasser zugesetzt wird, bei Versuchstieren genetische Schäden verursacht hat. Sogar die kleine Menge von 1 ppm (part per million) – das entspricht der bei uns üblichen Trinkwasserfluoredierungs-Konzentration von 1 Milligramm Fluorid pro Liter – bewirkte bei Mäusen anhaltende Chromosomenbrüche und – verletzungen. Diese Schädigungen der Erbsubstanz sind nach Prof. Mohammed eindeutig auf das direkte Einwirken der Fluorid-Ionen im genetischen Material, der DNS (Desoxyribonukleinsäure) zurückzuführen!« „[6]
Als ich das las, wurde mir ganz anders und ich betrachtete meine bis dahin verwendete Zahnpasta mal etwas genauer. Selbstverständlich enthielt selbige Natriumfluorid, also genau das Zeug, welches bereits bei wissenschaftlichen Experimenten mit Mäusen hinsichtlich seiner schädlichen Wirkung auf den Organismus ausgetestet worden war. Nun dachte ich mir, ich kaufe eine andere Zahnpasta und schmeiße meine bisherige in die Mülltonne. So ging ich in die Drogerie und schaute mir bei den fleißig beworbenen Produkten an Zahncremes die Inhaltsstoffe an. Ich fand unter den bekannten und weniger bekannten Zahncremes nicht eine einzige, die nicht Natriumfluorid oder eine andere Kombination mit Fluorid, z.B. Aminfluorid, enthielt. Da las ich zum Beispiel auf einem Produkt, welches Zähne viel, viel weißer macht: “Enthält: Natriumfluorid (1300 ppm)”. Bei 50 ml Inhalt sozusagen hoch konzentriert! Na, gute Nacht auch! Fast hätte ich aufgegeben, da fand ich dann doch ein sehr unbekanntes Produkt der Marke Ajona. In dieser Zahnpasta ist kein Natriumfluorid und auch kein Zuckerersatzstoff Aspartam enthalten. Einige Zeit später entdeckte ich auch noch, dass die Zahnpasta Biorepair kein Fluorid enthält, wofür das Produkt wegen des „fehlenden Kariesschutzes“ von der Stiftung Warentest arg gescholten wird.[7] Ich sage dazu, dass das schon fast einer Adelung gleichkommt. Allerdings finde ich die Haltung von Stiftung Warentest in diesem Zusammenhang sehr verwirrend: Kariesschutz über alles? Man sollte ein Produkt nicht deshalb schlecht bewerten, weil es einen giftigen Stoff gerade nicht enthält.
Außer den beiden oben genannten Zahncremes, die im Handel ohne große Suche erhältlich sind, findest du im Internet unter den Suchwörtern Zahnpasta und fluoridfrei zwischenzeitlich ein breites Sortiment an Zahncremes, deren Hersteller Fluoridverbindungen bewusst weglassen und dies auch so bewerben.[8]
Außer Fluoridverbindungen gibt es in vielen Lebensmitteln und Hygiene-produkten eine große Zahl anderer Bestandteile, die eine permanente Vergiftung des Körpers nach sich ziehen. Man könnte jetzt vielleicht sagen, dass all diese Stoffe im einzelnen Produkt nur in geringen Mengen verwendet werden, jedoch halte ich es hier mit Paracelsus,[9] der einmal sagte: „Allein die Menge macht das Gift!“ Zu diesem Sprichwort müsste man wohl noch ergänzen, dass auch die Regelmäßigkeit und die Dauer der Einnahme von geringen Mengen toxischer Bestandteile eine Rolle spielen. Allerdings werden auch sogenannte Lebens-mittel verkauft, deren Hauptbestandteile bereits aus bedenklichen Stoffen bestehen.
Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen, wenn ich hier all diese Stoffe anführen und ausführlich beschreiben würde. Nachfolgend möchte ich jedoch einige negativ herausragende Substanzen benennen und eine kurze Erläuterung geben, warum man diese meiden sollte:
Aspartam – ist ein synthetisch hergestellter Süßstoff, der als Lebens-mittelzusatzstoff die Kennzeichnung E 951 trägt und in vielen Produkten wie etwa Softdrinks, Süßwaren, Backwaren und Milchprodukten Verwendung findet.[10] Er ist ein Süßstoff mit vielen Nebenwirkungen und nicht so unbedenk-lich, wie Studien der Hersteller behaupten. Bei seiner Verstoffwechselung entstehen gefährliche Nervengifte. Gedächtnisverlust, Depressionen, Blindheit und Verlust des Hörvermögens sind nur einige ihrer Wirkungen auf den menschlichen Organismus.[11]
Aluminium – In vielen Deodoranten werden Aluminiumverbindungen als so-genannte Antitranspirante verwendet, die die Hautporen zusammenziehen und zusammen mit Proteinen einen gelartigen Komplex bilden, der temporär „wie ein Pfropfen“ die Schweißkanäle verschließt. Aluminium steht im Verdacht, bei zu hoher Konzentration im Körper Krankheiten wie Brustkrebs und Alzheimer auszulösen. Mittlerweile bewertet es sogar das Bundesinstitut für Risiko-bewertung als bedenklich, Deodorante mit Aluminiumbestandteilen zu verwenden, da die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfohlene Aufnahmemenge für Aluminium, die allein schon aus dem Verzehr von Lebensmitteln ausgeschöpft werde, durch die Verwendung derartiger Antitranspirante überschritten werden kann.[12]
Speisesalz – Das herkömmliche Speise- oder Kochsalz, das heute in sehr vielen Haushalten und Restaurants verwendet wird, besteht nur noch aus Natriumchlorid. Natriumchlorid ist auf der Basis der chemischen Elemente Natrium und Chlor aufgebaut. Für die Herstellung von Speisesalz wird das Natriumchlorid aus den übrigen Salz-Elementen mit Hilfe verschiedener Chemikalien und Bleichmittel herausgefiltert und isoliert. Dadurch werden 84 wichtige Elemente, die im Natursalz und dem vergleichbar auch in unseren Körperflüssigkeiten enthalten sind, entfernt. Im Durchschnitt nehmen wir täglich über unsere Nahrung zwischen 12 und 20 Gramm raffiniertes Salz zu uns. Die Nieren können im gesunden Zustand jedoch nur 5 bis 7 Gramm Speisesalz verarbeiten. Für das übrige Salz braucht unser Körper eine enorme Menge Wasser, um es zu lösen und so zu isolieren. Dafür wird unser wertvolles Zellwasser verwendet. Das bedeutet, dass den Zellen dieses Wasser entzogen wird, was dazu führt, dass ihnen die Basis zum Leben fehlt. Im schlimmsten Fall können die Zellen dadurch sogar absterben. Durch einen ständigen Mangel an Zellwasser kommt es zu einer Dehydratation.[13] Ich empfehle daher die Verwendung naturbelassener Salze wie Steinsalz oder Meersalz.
Zucker – Dieser Begriff wird als Handelsbezeichnung für Disaccharide verwendet. Dies sind organisch-chemische Verbindungen aus der Gruppe der Kohlenhydrate.[14] Disaccharide werden aus Zuckerrohr und Zuckerrüben hergestellt. Zucker wird – wie auch das Salz – raffiniert (raffinierter Zucker ist reinweiß, nicht raffinierter Rohzucker ist bräunlich). Dadurch werden dem Naturprodukt Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die beim Zuckerrohr und den Zuckerrüben ohnehin vornehmlich in den Blättern enthalten sind, entzogen. Der Verzehr von Zucker ist nicht harmlos, wie die nachfolgende Darstellung zeigt: „Zucker kann die folgenden Symptome auslösen oder an deren Entstehung mit beteiligt sein: Unerklärliche Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit, Depressionen, Angstzustände, Magen- und Darmprobleme wie Völlegefühle, Blähungen, Durchfall und Verstopfung, Haarausfall, Hautkrankheiten, Pilzbefall, Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schlaf-störungen, Konzentrationsschwäche – bis hin zu geistiger Verwirrtheit und anderem mehr. Was von besonderem Interesse ist: Der Körper wird anfällig für »Infektionskrankheiten«. Sein Immunsystem ist am Boden und nicht mehr fähig, den Körper angemessen zu schützen.“[15]
Hinsichtlich der positiven Wirkungen des Verzehrs von Zucker gibt es kontroverse Aussagen. Einige Autoren bewerten Zucker als völlig überflüssig und generell ungesund, weil er Zivilisationskrankheiten verursache und fördere[16], während andere Verfasser ihm auch positive Effekte zubilligen. So soll Zucker äußerlich zur Wundheilung beitragen und insoweit eine antiseptische Wirkung haben. Innerlich werde durch den aufgenommenen Zucker die Insulin-produktion der Bauspeicheldrüse angekurbelt, was zur schnellen Energie-aufnahme der Körperzellen und Organe und zur Produktion des Hormons Serotonin führt, das eine stimmungsaufhellende Wirkung entfalte.[17] Wie auch immer; ich bin der Auffassung, dass man Zucker in Maßen und nicht in Massen verzehren sollte, was natürlich einige – vielleicht auch lieb gewordene – Verhaltensweisen auf den Prüfstand stellt. So ist anzuraten, dass sich jeder über die Zuckermengen in Lebensmitteln schlaumachen und Produkte lieber meiden sollte, die übermäßig viel Zucker enthalten. Beim Backen und Kochen kann man anstatt raffinierten, weißen Zuckers auch braunen Rohzucker verwenden, denn geschmacklich gibt es da keine Unterschiede.
Geschmacksverstärker – Dies sind Lebensmittelzusatzstoffe, die – wie es ihr Name schon andeutet – den Geschmack von Speisen verstärken. Zu den meist verwendeten Geschmacksverstärkern zählen Glutamate. Als solche werden die Ester und Salze der Glutaminsäure bezeichnet. Bekannt sind vor allem Salze der L-Glutaminsäure durch ihren Einsatz als Geschmacksverstärker in Lebensmitteln.[18] Traditionell wird im westlichen Kulturkreis angenommen, dass die Wirkung von Geschmacksverstärkern hauptsächlich auf der Sensibilisierung der Mundpapillen beruhe. Inzwischen ist belegt, dass sich zum Beispiel Glutamat direkt an die Rezeptoren der Geschmacksknospen bindet und damit als fünfter Geschmack mit dem Namen Umami zu den bekannten vier Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter) hinzugerechnet werden muss.[19] Angesichts dieser Beschreibung erscheint es schon fast irrwitzig, dass man Speisen, statt mit durchaus bekömmlichen Gewürzen und Kräutern, mit chemisch extrahierten Substanzen versetzt, um unsere Geschmackssensoren auszutricksen. In diversen Internetmedien wird dies noch krasser beschrieben: „Beim Glutamat handelt es sich, neurologisch betrachtet, um ein Rauschgift. Es ist eine suchterzeugende Aminosäureverbindung, die über die Schleimhäute ins Blut geht, und von dort direkt in unser Gehirn gelangt, weil die recht kleinen Moleküle des Glutamats unsere schützende Blut-Hirnschranke z.T. problemlos überwinden. Im Unterschied zu den bekannteren Rauschgiften macht Glutamat nicht vorwiegend »high«, sondern es erzeugt künstlich Appetit, indem es u.a. die Funktion unseres Stammhirns stört. Das Stammhirn (limbisches System) regelt neben den elementaren Körperfunktionen unsere Gefühlswahrnehmung und daher auch den Hunger. Durch die Störungen verursacht das Glutamat Schweißausbrüche und Streßwirkungen wie Magenschmerzen, Bluthochdruck und Herzklopfen. Es führt bei sensibleren Menschen häufig zu Migräne. Die Sinneswahrnehmung wird deutlich eingeschränkt und die Lernfähigkeit und das allgemeine Konzentrationsvermögen nehmen nach Einnahme von Glutamat bis zu mehrere Stunden lang nachhaltig ab. Bei Allergikern kann Glutamat epileptische Anfälle bewirken oder sogar zum Soforttod durch Atemlähmung führen.“[20]
Angesichts dieser Darstellung kann ich nur raten, beim Kauf von Lebensmitteln genau auf die Inhaltsstoffe zu achten und auf solche zu verzichten, die Geschmacksverstärker oder E 6XX Nummern auflisten.
Konservierungsstoffe – Dies sind Lebensmittelzusatzstoffe, die den Verderb von Lebensmitteln z.B. durch Bakterien, Hefe- und Schimmelpilze verhindern sollen. Konservierungsstoffe müssen durch Gattungsbezeichnung, Namen und die E-Nummer (200 bis 299) deklariert werden.[21] Auch wenn die in Lebensmitteln verwendeten Konservierungsstoffe zugelassen sind, können einige der Verbin-dungen im Organismus negative Reaktionen auslösen. So kann es zu einer sogenannten Pseudoallergie kommen, bei der der Körper auf die Konser-vierungsmittel allergisch reagiert. Vor allem die Substanzen mit den Nummern E 200 bis E 285 werden von Kritikern als bedenklich eingeschätzt, da der Organismus geschädigt oder beeinträchtigt werden kann.[22] Ich rate dazu, auf den Verzehr von Fertigprodukten und von Lebensmitteln mit Konservierungs-stoffen zu verzichten und die täglichen Mahlzeiten aus frischen Zutaten selbst zuzubereiten.
Dies war nur eine kurze und keinesfalls abschließende Darstellung von Substanzen und Inhaltstoffen, welche bei Verzehr oder übermäßigem Verbrauch der Gesundheit nicht gerade zuträglich sind. Hinzu kommt der Verzehr von sogenannten Genussmitteln wie Alkohol und Koffein in Kaffee sowie das Inhalieren von Tabakrauch. Letztere sind unumstritten als Gifte einzustufen und ziehen bei ständigem Verzehr bzw. Gebrauch ein gewisses Suchtverhalten nach sich. Nun möchte ich niemanden die Tasse Kaffee am Morgen oder sein Glas Wein bzw. sein Bier am Abend vermiesen; gleichwohl wird berechtigterweise in der Literatur und den Medien darauf hingewiesen, dass der regelmäßige Konsum solcher Genussmittel zu Abhängigkeiten führt. Daher sollte man sich selbst kontrollieren, ob man auf derartige Suchtmittel zumindest zeitweise verzichten kann.
Abschließend möchte ich noch kurz erläutern, wie man den Körper regelmäßig entgiften kann. Ich selbst trinke jeden Tag mindestens zwei Liter naturbelassenes Quellwasser (nur in Glasflaschen abgefüllt) bzw. gefiltertes Leitungswasser.[23] Wenn man täglich mindestens ca. 2 Liter Wasser trinkt (bei Menschen mit höherem Körpergewicht sollte es ein halber bis ganzer Liter mehr sein), spült man damit Giftstoffe aus dem Körper und dies trägt dazu bei, die Nieren und die Leber zu entlasten. Dabei ist es wichtig, gleich am Morgen viel Wasser zu trinken, weil sich über Nacht viele Giftstoffe des letzten Tages vor allem in den Entgiftungsorganen angesammelt haben. Das Trinken von Wasser mit Kohlensäure ist nicht zu empfehlen, da diese das Säure-Basen-Verhältnis im Körper stört und dessen Übersäuerung fördert. Für Menschen, die gegen das Trinken von Wasser eine Abneigung haben, ist auch das Trinken von gewöhnlichen – im Handel erhältlichen – Kräutertees wie Pfefferminztee, Kamillentee oder Kräutermischtees aus biologischem Anbau zu empfehlen. Hierbei sollte man auf schwarzen oder grünen Tee verzichten, weil dieser ebenso wie Kaffee Koffein enthält. Spezielle Kräuter, aus denen man Tees bereiten kann, haben eine starke entgiftende Wirkung. Hier empfehle ich jedoch keine Versuche auf eigene Faust, sondern den Rat eines erfahrenen Kräuterkundigen bzw. des Heilers oder Heilpraktikers deines Vertrauens einzuholen.*
[1] Siehe: http://www.karstaedt-buecher.com/Buecher/entgiften-statt-vergiften.html
[2] Quelle: http://www.dentagard.de/sauber-beissen.htm
[3] Siehe hierzu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Blei
[4] vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Fluor
[5] vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoridierung
[6] Rudi Berner: Auf ein Wort – Eine Reise zum Gipfel der Philosophie, überarbeitete Neuauflage 2010, Verlag Art of Arts Forchheim, S. 188 f.
[7] Siehe: http://www.test.de/Zahncreme-Biorepair-Kein-Fluorid-1800896-0/
[8] Siehe zum Beispiel: http://www.fluoridfrei.de/bestellung/
[9] Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim, getauft als Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, (1493 – 1541) war ein Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph.
[10] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aspartam
[11] Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-aspartam-suessstoff.html
[12] Quelle: http://www.bfr.bund.de/cm/343/aluminiumhaltige-antitranspirantien-tragen-zur-aufnahme-von-aluminium-bei.pdf
[13] Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/speisesalz-ia.html
[14] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zucker und http://de.wikipedia.org/wiki/Disaccharide
[15] vgl. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
[16] z.B. Rudi Berner: Auf ein Wort – Eine Reise zum Gipfel der Philosophie, überarbeitete Neuauflage 2010, Verlag Art of Arts Forchheim, S. 234
[17] Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
[18] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Glutamate
[19] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksverstärker
[20] vgl. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutamat-ia.html
[21] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Konservierungsmittel
[22] Quelle: http://www.med.de/gesundheit/ernaehrung/zusatzstoffe/konservierungsmittel.html
[23] Als Wasserfilter verwende ich ein Auftischgerät mit Filtereinsatz der Firma Carbonit.
Siehe: http://www.carbonit.de
*Dieser Artikel ist ein Auszug aus meinem neuen Buch: Vision Blue – Befreie dein Denken – Erkenntnisse über “Unmöglichkeiten“, das im Juni 2014 im Bloggingbooks Verlag erschienen ist. Das Buch könnte ihr hierund hier erwerben!