Die Überschrift dieses Artikels entspricht dem Titel eines Buches, das mir im Sommer diesen Jahres in die Hände fiel. Autor des Buches ist Doktor Bruce H. Lipton, der sich als Zellbiologe einen Namen macht. Die Meisten von uns haben gelernt und dies tief in ihrem Wissen verankert, dass die Gene an allen möglichen Krankheiten schuld sind. Da hatte die Großmutter väterlicherseits Nierenkrebs, der Großonkel der Mutter Alzheimer und bei einem Cousin liegt ein Gendefekt vor, der alle Muskeln versteifen lässt. Wohlgemerkt; das sind alles nur fiktive Fallbeispiele, jedoch sind sie im realen Leben bei dem Einen oder Anderen allgegenwärtig. Mithin denken viele Menschen, das sie sich ihrem Schicksal nicht entziehen können, weil nun mal diese Gene in ihnen stecken und sie über kurz oder lang eine Krankheit ereilen wird, die gemeinhin als Erbkrankheit bezeichnet wird. Sind wir also schlussendlich von unseren ererbten Genen abhängig? Weit gefehlt! Dr. Bruce H. Lipton beschreibt anhand seiner langjährigen Erkenntnisse in der Zellbiologie, die er in über 20 Jahren intensiver Forschung gesammelt hat, dass nicht die Gene unsere Zellen steuern, sondern dies durch unser Denken von unserem eigenen Bewusstsein in prägnanter Form erfolgt. Mit seinen umfangreichen, nachvollziehbaren Erläuterungen zeigt Dr. Lipton, dass wir unser Leben, unser Schicksal, selbst in der Hand haben und unser Leben ganz eigenständig steuern können. Dr. Lipton vermittelt in leicht verständlicher Form, dass unsere Zellen in einem intelligenten, hoch komplexen System interagieren und unser Denken permanent Einfluss auf dieses System hat. Er widerlegt damit Darwin’s starre Evolutionstheorie, in welcher durch die Vererbung, z.B. von Charaktereigenschaften, die Veranlagung zu bestimmten Krankheiten, unsere Talente und Fähigkeiten usw., unser Leben durch die Gene bestimmt wird. Gene haben zwar einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung des einzelnen Individuums, bestimmend sind sie jedoch nicht.
Im Zusammenhang mit der Behandlung von Krankheiten kritisiert Dr. Lipton, dass die Schulmedizin den Paradigmawechsel bei den Erkenntnissen in der Zellbiologie weitestgehend ignoriere, weil dieser vor allem den Interessen der Pharmaindustrie zuwiderlaufe. So würden bei der Forschung und Anwendung von Pharmaka die komplexen Zusammenhänge der unterschiedlichsten Proteine und ihre Wechselwirkungen untereinander nicht beachtet. Um ein Verständnis für diese Kritik zu bekommen erscheint es notwendig, dir kurz zu vermitteln, welche Funktionen Proteine haben. Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaute biologische Makromoleküle. Proteine finden sich in allen Zellen und verleihen ihnen nicht nur Struktur, sondern sind auch „molekulare Maschinen“, die Metabolite transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen (Quelle: Wikipedia). Damit nehmen Proteine bei der Steuerung körperlicher Prozesse auf zellularer Ebene eine Schlüsselfunktion ein. Im Zusammenhang mit der Darstellung der Wechselwirkungen zwischen den verschiedensten Proteinen bei der Zellsteuerung unter Betrachtung medikamentöser Einwirkungen schreibt Dr. Lipton:
“Die von der Quantenphysik angenommenen komplexen Informationsflüsse wurden mittlerweile in neuesten Untersuchungen von Interaktionen zwischen Proteinen nachgewiesen. … Biologische Fehlfunktionen können von einer fehlerhaften Kommunikation an irgendeiner Stelle in diesen Verbindungen herrühren. Wenn man die Parameter eines der Proteine dieser komplexen Zusammenhänge ändert, ändern sich unausweichlich die Parameter aller anderen Proteine des Netzwerks. … Die Darstellung dieser Informationsflüsse unterstreicht die Gefahren von Medikamenten. Es verwundert nicht, dass jedem Medikament ein Beipackzettel mit Nebenwirkungen mitgegeben wird, die von unangenehm bis tödlich reichen können. Wenn dem Körper ein Medikament gegeben wird, um die Fehlfunktion eines Proteins auszugleichen, tritt dieses Medikament mit mindestens einem und möglicherweise mit vielen anderen Proteinen in Wechselwirkung. Diese Nebenwirkungen werden dadurch kompliziert, dass biologische Systeme redundant arbeiten, das heißt das gleiche Signal oder Protein kann gleichzeitig in verschiedenen Organen und Geweben für ganz unterschiedliche Verhaltensfunktionen eingesetzt werden. Wenn zum Beispiel ein Medikament verabreicht wird, um eine Fehlfunktion eines Signals im Herzen auszugleichen, so wird dieser Stoff über das Blut im ganzen Körper verbreitet. Falls das Gehirn Komponenten des gleichen Signals verwendet, könnte die Herzmedizin unbeabsichtigt auch Funktionen des Nervensystems stören.” (vgl. Bruce H. Lipton, Ph. D., Intelligente Zellen – Wie Erfahrungen unsere Gene steuern, KOHA-Verlag GmbH Burgrain, 11. Auflage 2012, S. 102 – 104)
Mit diesen Ausführungen macht Dr. Lipton auf das Problem der westlichen Schulmedizin aufmerksam, die den Körper nur isoliert an Hand der Funktionen der Zellen, Proteine, Gene und dergleichen im Hinblick auf mögliche Erkrankungen beurteilt und Mangelerscheinungen bzw. Fehlfunktionen zumeist ausschließlich mit der Zufuhr von chemischen Ersatzstoffen (sprich Medikamenten) zu kompensieren sucht. Bei dieser isolierten Betrachtung wird außer acht gelassen, dass der Körper auch durch (quantenphysikalische) energetische Prozesse auf allen (zellularen) Ebenen geprägt wird. In der fernöstlichen Medizin ist die ganzheitliche Betrachtung hingegen seit Jahrhunderten usus. Dies zeigt sich zum Beispiel durch die Akupunkturtherapie, bei welcher die entsprechenden Akupunkturpunkte, die entlang der Meridiane liegen, durch einen sanften Reiz mit Akupunktur-Nadeln aktiviert werden. Diese Therapie geht auf das Wissen über die Lebensenergie zurück, welche in China Qi genannt wird. Zur Lebensenergie lese bitte das Kapitel 8 “Die Lebensenergie als Quelle des Seins” meines Buches: “Vision Blue- Befreie dein Denken – Erkenntnisse über Unmöglichkeiten”.
Mit dem durch Dr. Lipton vermittelten neuen Wissen über die Zellen schließt sich der Kreis zu quantenphysikalischen und spirituellen Denkansätzen. Ausgehend von diesen neuen Erkenntnissen sollten wir dazu übergehen, die Dinge um Geist und Materie (Körper/Zelle) in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Eine isolierte Betrachtung führt zu einem falschen Bild, dass dem Leiden eines kranken Menschen kein Ende setzt, sondern es möglicherweise sogar noch verschlimmert.
Abschließend lege ich dir noch nachfolgenden Vortrag von Dr. Lipton ans Herz:
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